Das Oceanário de Lisboa liegt auf dem ehem. Expo Gelände im Stadtviertel Parque das Nações. Es ist das größte überdachte Meeresaquarium Europas und beherbergt ca. 12.000 Tiere. Hier kann man die verschiedenen Ozeane sowohl von unten (hinter einer Glaswand) als auch von oben entdecken.
In unserem Reiseführer finden Sie Informationen, Bilder und Tipps für einen Besuch im Ozeanarium Lissabon.
Ozeanarium Lissabon – das größte überdachte Meeresaquarium Europas (Foto: portugal-reiseinfo.de)
Das Ozeanarium ist ein idealer Programmpunkt, wenn das Wetter mal nicht so gut ist. Für einen Urlaub mit Kindern ist es auf jeden Fall ein Highlight.
Das Herzstück des Ozeanariums ist ein riesiges Aquarium, das sich in der Mitte des Gebäudes befindet. Es ist mit 5.000 m3, also 5.000.000 Litern Salzwasser gefüllt. Das Becken ist 7 m tief, erstreckt sich über 2 Stockwerke und bietet dem Betrachter vier Acrylfenster von ca. 50 m².
Die großen bodentiefen Scheiben lassen Besucher völlig in die Unterwasserwelt eintauchen (Bild: mmmmngai@rogers.com,
CC 2.0 Lizenz)
Ergänzt werden diese durch zahlreiche kleinere Fenster, die oft in kleinen Nischen untergebracht sind.
So kann man die Einblicke in die Unterwasserwelt ganz für sich genießen. Gerade die bodentiefen Fenster vermitteln das Gefühl, Teil der gigantischen Unterwasserwelt zu sein. Für mich als Nichttaucher ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
So nah kommt man einem Hai hoffentlich nur mit Acrylglas dazwischen (Foto: portugal-reiseinfo.de)
Mehr als 100 Tierarten sind in dem großen Becken zu sehen, darunter Barrakudas, Haie, Rochen, Thunfische, Mondfische, Zackenbarsche und Muränen. Auf den Mondfisch sind die Betreiber des Ozeanariums besonders stolz. Aufgrund der hohen Ansprüche an Haltung und Pflege dieser Fischart gibt es nur wenige Aquarien, die ihn zeigen können.
Vier weitere Großaquarien gruppieren sich um das zentrale Becken.
Man kann sowohl die Überwasserlandschaft mit Vögeln und Pflanzen als auch die Unterwasserlandschaft sehen. Vier völlig unterschiedliche Lebensräume mit ihrer Flora und Fauna werden gezeigt: der Nordatlantik mit seiner Felsküste, die Küste der Antarktis, der Pazifik mit seinen Seetangwäldern und der Indische Ozean mit seinen tropischen Korallenriffen.
Sie können also eine maritime Weltreise innerhalb einer Stunde erleben. Ergänzt wird das ganze durch eine wechselnde Sonderausstellung im obersten Stockwerk.
Auch die Überwasserwelt aus vier total verschiedenen Lebensräumen gibt es zu entdecken (Bild: portugal-reiseinfo.de)
Im Video unten sehen Sie sowohl das Großaquarium und verschiedenen Überwasserlandschaften gezeigt. Zu sehen sind u.a. die verspielten Seeotter.
Ganzjährig 10 – 20 Uhr (letzter Einlass 19.00 Uhr)
– Mobiltelefone müssen ausgeschaltet sein
– Fotografieren mit Blitz ist nicht erlaubt
– Tiere (z.B. Hund) dürfen nicht mit ins Ozeanarium
Das Oceanário de Lisboa ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Anfahrt mit der roten Metrolinie (Haltestelle Oriente), oder mit den Buslinien 5, 10, 19, 21, 28, 50, 68, 81, 82, 85 bis Haltestelle Oriente.
Die Metrostation Oriente liegt direkt vor dem Einkaufszentrum „Vasco da Gama“ – von dort aus ist das Ozeanarium bequem zu Fuß zu erreichen (Foto: portugal-reiseinfo.de).
Im Großraum Lissabon gibt es noch ein zweites Aquarium, das Aquarium „Vasco da Gama“. Es liegt auf der anderen Seite der Stadt, etwa auf halbem Weg nach Caxias. Dieses kleinere und ältere Aquarium wird von manchen mit dem großen Ozeanarium von Lissabon verwechselt.
Eine gute Nachricht für Rollstuhlfahrer bzw. Menschen mit Mobilitätsbehinderung:
Das Gebäude des Oceanário de Lisboa ist barrierefrei gebaut.
Kinder (0-2 Jahre): kostenlos
Kinder (3-12 Jahre): 15 Euro
Jugendliche + Erwachsene (13-64 Jahre): 25 Euro
Senioren (über 65 Jahre): 17 Euro
Am Ticketschalter gibt es oft sehr lange Warteschlangen. Eine Stunde Wartezeit ist nicht unüblich.
Da das Ozeanarium die Besucherströme steuern möchte, ist die Anzahl der Eintrittskarten pro Tag begrenzt.
Online-Tickets werden für ein bestimmtes Datum verkauft. Gerade in der Hochsaison sind oft keine Karten mehr verfügbar. Unser Tipp: Buchen Sie die Tickets für Ihren Wunschtermin so früh wie möglich online.
Es empfiehlt sich daher, das Aquarium unter der Woche zu besuchen, am besten ab 10 Uhr. Dann ist das Ozeanarium eher nicht so voll.
Mit einem Online-Ticket können Sie die Warteschlangen an den Fahrkartenschaltern umgehen.
Es gibt zwei Möglichkeiten:#1 Smartphone Ticket
Mit diesem Ticket können Sie die Warteschlange an der Kasse umgehen. Am Eingang wird das Smartphone Ticket gescannt und schon kann es losgehen. → Das Smartphoneticket können Sie ohne Aufpreis über diese deutschsprachige Webseite kaufen.#2 Voucher in Papierform Beim Online-Kauf erhalten Sie per E-Mail einen Voucher (Gutschein). Mit dem Papierausdruck dieses Vouchers müssen Sie vor Ort nicht am Ticketschalter anstehen, denn Sie können den Voucher neben dem Schalter gegen eine Eintrittskarte eintauschen und dann ins Ozeanarium gehen.
→ Den Papiervoucher können Sie ohne Aufpreis über diese deutschsprachige Seite online kaufen.
Die Warteschlange vor dem Ticketschalter ist leider selten so kurz (Bild: D. Olbertz, CC 2.0 Lizenz)
Möchten Sie das Meer und seine Bewohner in freier Wildbahn erleben? Von Lissabon aus gibt es viele organisierte Bootstouren.
Ob eine 2-stündige Segeltour, ein Tagesausflug, Sightseeing im großen Boot oder „Delfine Watching“ im Atlantik, vieles ist möglich.
Auf dieser deutschsprachigen Seite finden Sie knapp 50 Bootstouren ab Lissabon. Die Touren sind dort gut beschrieben und teilweise nicht einmal doppelt so teuer als der Eintritt ins Ozeanarium.
Sie können das Ozeanarium hier virtuell an Ihrem Bildschirm besuchen.
Anleitung
Viel Spaß.
Das Ozeanarium liegt mitten im ehem. Expo Gelände, im Stadtviertel „Parque das Nações“. Hier gibt es viel zu sehen. Tolle, moderne Architektur und ein schön gestaltetes Einkaufszentrum, das Vasco da Gama Shopping-Center.
Daher eignet sich ein Besuch des Ozeanariums gut, um darum eines schönen Tages- oder Halbtagesausflug zu planen.
→ Mehr Informationen in unserem Reiseführer:
Stadtviertel Parque das Nações: das Gelände der Expo in Lissabon – Shopping-Mall, spektakuläre Architektur …
Weitläufige Straßen und Plätze ohne Autoverkehr, moderne Architektur – das Stadtviertel „Parque das Nações“ bietet viel Kontrast zur Innenstadt von Lissabon.
Die Lage direkt am Tejo sorgt für eine entspannte und ruhige Atmosphäre. Ob bei einem Spaziergang am Wasser oder in einem Café mit Aussicht – rund um das Ozeanarium lassen sich schöne Stunden verbringen.
Die Tickets für das Ozeanarium kosten 2024 für die Dauer- und Wechselausstellung
Kinder (0-2 Jahre): kostenlos
Kinder (3-12 Jahre): 15 Euro
Jugendliche + Erwachsene (13-64 Jahre): 25 Euro
Senioren (über 65 Jahre): 17 Euro
Tipp: Mit einem Online Ticket können Sie die langen Warteschlangen vor der Kasse umgehen. Mehr Tipps dazu in unserem kostenlosen Online Reiseführer.
Das Ozeanarium Lissabon ist das größte überdachte Meeresaquarium Europas und beherbergt ca. 12.000 Tiere. Hier kann man die verschiedenen Ozeane sowohl von unten (hinter einer Glaswand) als auch von oben entdecken. Es ist ein Highlight in Lissabon und der Eintritt ist nicht zu teuer.
Mehr Informationen, Bilder, Video und Tipps in unserem Online Reiseführer.
Das Ozeanarium ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Lissabons. Es ist aber nicht nur bei Touristen beliebt. Auch die Portugiesen gehen gerne mit ihren Familien ins Ozeanarium.
Die Schlangen an der Kasse sind oft sehr lang. Eine Stunde Wartezeit ist keine Seltenheit.
Mit einem Online Ticket können Sie die Warteschlangen vor dem Ticketschalter umgehen. Es gibt ein Smartphone Ticket oder ein Papier Voucher.
Das Oceanário de Lisboa ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Anfahrt mit der roten Metrolinie (Haltestelle Oriente), oder mit den Buslinien 5, 10, 19, 21, 28, 50, 68, 81, 82, 85 bis Haltestelle Oriente.
Mehr Informationen + Karte in unserem Online Reiseführer.
Verwechslungsgefahr mit dem Aquarium „Vasco da Gama“: Dieses kleinere und ältere Aquarium wird von manchen mit dem großen Ozeanarium von Lissabon verwechselt.
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